5. Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren spielen eine entscheidende Rolle bei der Reparatur und dem Schutz von Nervenzellen, was zu einer deutlichen Verbesserung der Nervenfunktion führt. Sie sind besonders wirksam bei der Verringerung von Entzündungen im Körper, ein Faktor, der oft mit Nervenschäden in Verbindung gebracht wird. Laut einer Studie, die 2005 im Journal of Neurology veröffentlicht wurde, verbessert eine Omega-3-Supplementierung die Nervenleitgeschwindigkeit und reduziert Entzündungen bei chronisch entzündlicher demyelinisierender Polyneuropathie. Darüber hinaus sind Omega-3-Fettsäuren wichtig für die Bildung und Reparatur von Myelin, der Schutzhülle, die die Nerven umgibt und deren ordnungsgemäße Funktion erleichtert. Eine Studie aus dem Jahr 2011 in Molecular Nutrition & Food Research untersuchte die schützende Wirkung von mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren auf die periphere Myelinreparatur. Die Ergebnisse zeigten, dass eine Omega-3-Supplementierung die Myelinheilung nach einer Verletzung beschleunigen und die neuronale Funktion verbessern konnte. Zu den Quellen für Omega-3-Fettsäuren gehören Lachs, Makrele, Hering, Sardinen, Walnüsse, Chiasamen, Hanfsamen und Leinsamen.
6. Magnesiumsulfat
Magnesiumsulfat unterstützt die Nervenfunktion auf verschiedene Weise, einschließlich der Verbesserung der Durchblutung des Nervensystems. Es wirkt als entzündungshemmendes Mittel und ist in der Lage, Schwellungen in Bereichen zu reduzieren, in denen Nerven verletzt oder geschädigt wurden. Magnesiumsulfat kann auch dazu beitragen, Muskelkrämpfe zu reduzieren, die durch Epilepsie und andere Anfallsleiden verursacht werden. Es ist wichtig für die neuronale Übertragung, verbessert die Durchblutung und beschleunigt die Übertragung elektrischer Signale entlang der Nervenbahnen. Zu den Lebensmitteln, die reich an Magnesiumsulfat sind, gehören Hafer, Buchweizenmehl, brauner Reis, Mandeln, Cashewnüsse, Paranüsse, Sonnenblumenkerne, Linsen und schwarze Bohnen
7. Curcumin
Curcumin, ein Bestandteil von Kurkuma, ist ein starkes Antioxidans, das vor Nervenschäden schützen kann. Es kann auch Nervenschäden weniger schmerzhaft machen und Entzündungen reduzieren. Tierversuche haben gezeigt, dass Curcumin dazu beitragen kann, das Auftreten von peripherer Neuropathie zu reduzieren. Beim Menschen deutet die Forschung darauf hin, dass hohe Dosen von Curcumin über einen langen Zeitraum bei diabetischer Neuropathie helfen können. Zu den curcuminreichen Lebensmitteln gehören neben Kurkuma Ingwer, Kreuzkümmel, Senfkörner, schwarzer Pfeffer und Chilischoten.
ADVERTISEMENT