Nachdem meine Frau mich und unsere fünfjährigen Zwillingstöchter mit einem kühlen Abschied verlassen hatte, hätte ich nie erwartet, sie zehn Jahre später bettelnd auf einer Stadtstraße vorzufinden. Die Frau, die einst behauptete, sie wolle Freiheit, hatte etwas völlig anderes gefunden.
Mit 44 ertappe ich mich manchmal dabei, wie ich mir alte Fotos anschaue und mich frage, wie das Leben solch unerwartete Wendungen nehmen konnte. Vor fünfzehn Jahren dachte ich, dass zwischen Diane und mir eine unzerbrechliche Bindung bestand. Neun Jahre Ehe, aber zwölf Jahre Zusammenleben.

Ein Mann in den Vierzigern blickt nachdenklich in die Ferne | Quelle: Midjourney
Wir waren glücklich.
Dann kamen die Zwillinge Olivia und Sophia. Ihre Ankunft hätte der glücklichste Moment unseres Lebens sein sollen. Ich erinnere mich an Dianes Lächeln, als sie sie an diesem ersten Tag in den Armen hielt. Aber nachdem wir sie nach Hause gebracht hatten, änderte sich etwas.
Diane war schon immer dynamisch. Vor der Geburt der Zwillinge arbeitete sie in der Innenstadt und schien Termine und Büropolitik zu schätzen. Sie verdiente mehr Geld als ich und ich war immer stolz auf sie.
Aber nach der Geburt der Mädchen erkannte ich sie kaum wieder.
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