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Müdigkeit, Reizbarkeit, Haarausfall: Was tun, wenn Sie unter Eisenmangel leiden?

Ein Eisenmangel ist schwer zu erkennen, da er sich durch Symptome äußert, die verschiedene Ursachen haben können: Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, häufige Krankheitsepisoden … Dennoch ist er einer der häufigsten Mangelzustände, da er weltweit 2 Milliarden Menschen betrifft! Welche Risiken birgt ein Eisenmangel? Wie erkennt man einen Eisenmangel? Was ist für eine korrekte Nahrungsergänzung wichtig? Unsere Antworten finden Sie in diesem Artikel.

Eisen ist ein Spurenelement, das in unserem Körper in Mengen von 2,5 bis 4 g vorkommt. Es kommt in zwei Formen vor: Hämeisen und Nicht-Hämeisen. Sie haben nicht die gleiche Bioverfügbarkeit: Hämeisen, das in tierischen Produkten (Fleisch und Fisch) vorkommt, wird am besten absorbiert. Es wird zu 15 bis 35 % absorbiert und macht etwa 70 % des im Körper vorhandenen Eisens aus. Nicht-Hämeisen aus Pflanzen, Eiern und Milchprodukten wird zu maximal 5 % absorbiert. Eisen ist essentiell für die reibungslose Funktion verschiedener Proteine ​​wie Hämoglobin und Myoglobin, die für die Blutbildung und den Sauerstofftransport verwendet werden. Es spielt auch eine Rolle im Immunsystem und beim Informationsaustausch zwischen Nervenzellen und trägt zur Entwicklung kognitiver Funktionen bei.

Wie hoch ist unser Eisenbedarf?

Der Eisenbedarf eines gesunden Erwachsenen beträgt 1 bis 2 mg für Männer und 2 bis 4 mg für Frauen (6 mg während der Schwangerschaft). Das Problem ist, dass Eisen schlecht vom Körper aufgenommen wird; daher sind hohe Zufuhren erforderlich, um diese Mengen zu erreichen. Die Nahrung liefert durchschnittlich 10 bis 15 mg Eisen pro Tag, aber nur 1 bis 2 mg werden vom Körper aufgenommen. Um die notwendigen Mengen zu erreichen, beträgt die empfohlene tägliche Eisenzufuhr 9 mg für Männer, 16 mg für Frauen und 25 mg für Schwangere (diese Zufuhren können je nach Alter und physiologischem Zustand variieren).

 

Spinat

Spinat – Getty Images

Der Mythos Spinat

Entgegen der landläufigen Meinung ist Spinat keineswegs das eisenreichste Lebensmittel! Mit 2,7 mg Eisen pro 100 g frischen Blättern enthält er weniger als beispielsweise Linsen und Bohnen. Zudem ist das Eisen im Spinat kein Hämeisen und wird daher vom Körper schlechter aufgenommen. Wenn Sie Ihre Eisenaufnahme über die Nahrung erhöhen möchten, greifen Sie bei tierischen Lebensmitteln zu Innereien und rotem Fleisch und bei pflanzlichen Lebensmitteln zu Kakao, Algen und Hülsenfrüchten.

Welche Risiken birgt ein Eisenmangel?

Da Eisen aus der Nahrung schlecht vom Körper aufgenommen wird, kann schnell ein Mangel entstehen. Dies gilt insbesondere für Eisenmangelanämie. Sie stellt einen ernsteren Mangel dar als ein einfacher Eisenmangel. Sie ist durch einen unzureichenden Hämoglobinspiegel gekennzeichnet. Der Körper benötigt Eisen zur Bildung von Hämoglobin, einem Protein in den roten Blutkörperchen, das für den Sauerstofftransport zu unseren Geweben verantwortlich ist. Wenn unser Blut nicht genügend Eisen enthält, kann der Körper daher nicht die Menge an Sauerstoff erhalten, die er benötigt, und funktioniert daher langsamer. Obwohl Eisenmangelanämie recht häufig vorkommt, wissen viele Menschen nicht, dass sie darunter leiden. Es ist möglich, dass die Symptome jahrelang bestehen, ohne jemals die Ursache zu kennen. Die häufigsten Symptome einer Eisenmangelanämie (mittelschwere bis schwere Anämie) sind: allgemeine Müdigkeit, blasse Haut, regelmäßige Kurzatmigkeit, Schwindel, schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, Haarausfall, brüchige Nägel, Kopfschmerzen, Schilddrüsenunterfunktion, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Bei Frauen im gebärfähigen Alter ist die häufigste Ursache für Eisenmangelanämie ein Eisenverlust im Blut aufgrund starker Menstruationsblutungen oder einer Schwangerschaft. Auch eine schlechte Ernährung oder bestimmte Darmerkrankungen (Zöliakie, Helicobacter pylori), die die Eisenaufnahme des Körpers beeinträchtigen, können eine Eisenmangelanämie verursachen.

 

rote Blutkörperchen

Eisenmangel – Minute Media

Wie erkennen Sie, ob Sie unter Eisenmangel leiden?

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