Lebensmittelproduktion und ihre gesundheitlichen Folgen
Die moderne Lebensmittelindustrie bevorzugt die Massenproduktion, oft auf Kosten der Lebensmittelqualität und -sicherheit. Diese Produkte sind oft voller Pestizide und Chemikalien, die in attraktiven Verpackungen versteckt sind, um die Verbraucher zum Kauf zu verleiten, ohne über die Gesundheitsrisiken nachzudenken. Dieser dauerhafte Konsum giftiger Substanzen führt schließlich zu schweren Erkrankungen. Hier greift die Pharmaindustrie ein und schafft einen Teufelskreis, in dem die Gesundheit einzelner Menschen kontinuierlich gefährdet wird.
Die zweideutige Rolle der Pharmaindustrie
Das Ziel der Pharmaindustrie besteht nicht darin, Patienten vollständig zu heilen. Stattdessen werden vorübergehende Lösungen angeboten, bei denen lediglich die Symptome behandelt werden, die zugrunde liegende Ursache der Krankheit jedoch unverändert bleibt. Medikamente und Behandlungen verschleiern oft nur die wahre Natur der Krankheit und fördern die Abhängigkeit von kostspieliger und wiederkehrender medizinischer Versorgung. Dieses auf Teilbehandlungen basierende System befeuert einen Markt, auf dem die Patienten weiterhin leiden, während sie exorbitante Summen zahlen, ohne Hoffnung auf eine vollständige Heilung.
Ein gewinnorientierter Markt
Der Gewinn steht im Mittelpunkt der Bemühungen der Pharmaindustrie. Im Jahr 2022 erwirtschafteten die zehn größten Pharmaunternehmen der Welt 650 Milliarden US-Dollar. Unter ihnen belegen Pfizer und Merck die Spitzenplätze dank massiver Marketingkampagnen, die ihre Position auf dem Markt stärken. Der Schwerpunkt dieser Unternehmen liegt auf der Behandlung chronischer Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck oder Krebs, da diese Leiden eine lebenslange Behandlung erfordern und so für konstante Einnahmen sorgen.
Der Markt für Diabetesmedikamente erreichte beispielsweise im Jahr 2020 einen Wert von 48,7 Milliarden Dollar. Diese Behandlungen zielen jedoch nicht darauf ab, Diabetes zu heilen, sondern seine Auswirkungen zu kontrollieren. Studien zeigen jedoch, dass sich Krankheiten wie Typ-2-Diabetes durch Veränderungen des Lebensstils und der Ernährung umkehren oder zumindest die Medikamentenabhängigkeit verringern lassen.
Die Grenzen konventioneller Behandlungen: das Beispiel der Statine
Statine, die häufig zur Senkung des Cholesterinspiegels verschrieben werden, veranschaulichen dieses Problem gut. Obwohl sie angeblich das Risiko von Herzerkrankungen senken, können sie schwere Nebenwirkungen wie Muskelschmerzen, Leberschäden und ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes verursachen. Natürliche Alternativen wie eine gesunde Lebensweise und regelmäßige Bewegung werden von der Industrie oft ignoriert, weil sie keine Gewinne abwerfen.
Bis 2021 wird der US-Statinmarkt voraussichtlich ein Volumen von über 21 Milliarden US-Dollar erreichen. Mehrere Studien stellen jedoch ihre Wirksamkeit bei der Vorbeugung von Herzinfarkten bei Menschen ohne Vorgeschichte kardiovaskulärer Erkrankungen in Frage. Es ist klar, dass die Pharmaindustrie mehr an Langzeitbehandlungen als an endgültigen Heilungslösungen interessiert ist.
Polypharmazie bei älteren Menschen und Nebenwirkungen
Ein großes Problem insbesondere bei älteren Menschen ist die Polypharmazie, also die gleichzeitige Einnahme mehrerer Medikamente. Einer Studie des American Family Physician zufolge nehmen mehr als 90 % der über 65-Jährigen mindestens ein Medikament pro Tag ein, 39 % sogar fünf oder mehr. Dieser übermäßige Medikamentengebrauch erhöht das Risiko von Nebenwirkungen und zwingt die Patienten häufig dazu, noch mehr Medikamente einzunehmen, um diese neuen Symptome zu behandeln. Dieser Kreislauf der Abhängigkeit stellt für die Pharmaindustrie zwar eine stabile Einnahmequelle dar, stellt jedoch eine Gefahr für die Gesundheit der Patienten und eine Überlastung der Gesundheitssysteme dar.
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