Seit fast zwei Jahren ist die Affäre um Émile in den Nachrichten. Dieser kleine Junge, der plötzlich im Weiler Haut-Vernet verschwunden ist und dessen sterbliche Überreste erst viel später entdeckt wurden, verfolgt die Menschen weiter. Heute beschloss ein Anwohner, der zum Zeitpunkt der Tragödie vor Ort war, sich zu äußern. Dieser Zeuge, der den Garten eines Freundes aufräumte, erzählt eine bewegende Geschichte über diesen tragischen Tag. Seine Worte werfen Fragen auf und fügen ein neues Stück zu einem Puzzle hinzu, das noch unvollständig ist.
Zeugnis unter Druck: « Wir werden in unsere Schützengräben zurückgedrängt »
An diesem Tag landete das Telefon des Mannes in der Nähe des Ortes, an dem Émile zuletzt gesehen worden war. Es war der 28. März 2024, während des von den Gendarmen organisierten Reenactments. Bei mehrmaliger Befragung erzählte mir dieser Einwohner von Haut-Vernet, wie schwierig es ist, sich jedes Detail genau zu merken.
« Am Ende erinnern wir uns nicht an alles, geschweige denn an das kleinste Detail. Sie bringen uns an ihre Grenzen », vertraut er mit entwaffnender Aufrichtigkeit an.
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