Neben chronischen Schmerzen geht Fibromyalgie mit vielen weiteren Symptomen einher, die von Person zu Person unterschiedlich sind und Folgendes umfassen können:
Müdigkeit: anhaltend und oft lähmend.
Schlafstörungen: leichter, nicht erholsamer Schlaf.
Muskelsteifheit: besonders morgens.
Kopfschmerzen und Migräne: häufig.
Reizdarmsyndrom: Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung.
Stimmungsstörungen: Angst und Depression.
Konzentrationsschwierigkeiten: oft als „Gehirnnebel“ beschrieben.
Taubheitsgefühl und Kribbeln: in Händen und Füßen.
Erhöhte Empfindlichkeit: gegenüber Lärm, Licht, Temperatur und Körperkontakt.
Ursachen und Risikofaktoren
Die genaue Ursache der Fibromyalgie ist noch unbekannt, es wurden jedoch mehrere Risikofaktoren und Hypothesen aufgestellt:
Genetische Faktoren:
Es wurde beobachtet, dass Fibromyalgie mehrere Mitglieder derselben Familie betreffen kann, was auf eine genetische Veranlagung hindeutet. Die beteiligten Gene sind allerdings noch nicht genau identifiziert.
Körperliches oder emotionales Trauma
Körperliche Traumata, wie etwa ein Autounfall, oder emotionale Schocks, wie etwa ein Trauerfall oder ein Angriff, können bei manchen Menschen Fibromyalgie auslösen. Diese Stressereignisse stören das Gleichgewicht des Nervensystems und führen zu einer abnormalen Reaktion auf Schmerzen.
Infektionen
Bestimmte Infektionen, wie Hepatitis C oder Lyme-Borreliose, werden mit der Auslösung von Fibromyalgie in Verbindung gebracht. Sie können Veränderungen im Immun- und Nervensystem verursachen und so den Ausbruch der Krankheit begünstigen.
Schlafstörungen:
Menschen mit Schlafstörungen wie dem Restless-Legs-Syndrom oder Schlafapnoe haben ein höheres Risiko, an Fibromyalgie zu erkranken, da schlechter Schlaf die Schmerzregulierung im Gehirn stört.
Möglichkeiten, mit Fibromyalgie besser zu leben
Fortsetzung auf der nächsten Seite
ADVERTISEMENT