Ein auffälliges Symptom, das allzu leicht ignoriert wird
Dann kam das eigentliche Warnsignal: Blut im Stuhl. Ein Zeichen, das sofort Besorgnis hätte auslösen müssen. Aber auch dieses Symptom wurde ohne weitere Untersuchung auf seine Hämorrhoiden zurückgeführt. Doch egal ob das Blut auf dem Papier, in der Toilettenschüssel oder vermischt mit dem Stuhl ist, eine Alarmglocke sollte immer läuten.
Erzählbare Veränderungen des Verdauungssystems
Ein weiteres Symptom, das Tess nicht sofort ernst nahm, war die Veränderung in der Form ihres Stuhls. Sie waren sehr dünn geworden, als ob ein Hindernis ihnen den Durchgang teilweise versperrte. So sehr, dass sie mit ihrem Arzt scherzte: « Meine zweijährige Tochter hat größeren Stuhl als ich! » Dieses Detail, so auffällig es auch sein mochte, wurde beiseite gewischt.
Die Falle alternativer Diagnosen
Wie so oft bei jungen Müttern haben Mediziner auch harmlose Ursachen in Betracht gezogen: Wochenbettsyndrom, Laktoseintoleranz, Zöliakie… Alles Hypothesen, die die Aufmerksamkeit vom eigentlichen Problem ablenken. Dadurch ging ein wertvolles Jahr verloren, bevor endlich eine Darmspiegelung durchgeführt werden konnte.
Ein erbitterter Kampf… und ein Sieg
Am Ende bestand Tess darauf. Sie wechselte den Arzt und bat um eine zweite Meinung. Und da fiel das Urteil: Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Glücklicherweise konnte dank seiner Beharrlichkeit rechtzeitig mit der Behandlung begonnen werden. Heute ist sie in völliger Remission und teilt ihre Erfahrungen, um anderen zu helfen, die Zeichen nicht zu übersehen.
Wann sollten Sie eine Beratung anfordern?
Hier sind einige Anzeichen, die Sie dazu veranlassen können, schnell Rat zu suchen:
- Anhaltende Bauchschmerzen, insbesondere wenn sie sich verschlimmern
- Blut im Stuhl, auf Papier oder in der Toilettenschüssel
- Ungewöhnlich dünner oder unregelmäßiger Stuhl
- Unerklärliche Müdigkeit, Anämie
- Plötzlicher Gewichtsverlust
Prävention, die nicht vernachlässigt werden sollte
Eine Darmspiegelung ist ein wirksames Vorsorgeinstrument und wird von den Krankenkassen erstattet. Auch wenn es entmutigend erscheinen mag, kann es buchstäblich Leben retten. Im Zweifelsfall sollten Sie niemals darauf bestehen, es zu bekommen. Wie Tess sagen würde: « Es ist besser, paranoid rüberzukommen, als die Chance auf Heilung zu verpassen. » »
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