Klassisches meningeales Syndrom: starke Kopfschmerzen, steifer Nacken, Fieber, Erbrechen und Lichtempfindlichkeit.
Schwere Manifestationen: Schläfrigkeit, Verwirrtheit, Krämpfe oder gräulicher Teint
Bei Babys: anhaltendes Schreien, Reizbarkeit, Nahrungsverweigerung, Antriebslosigkeit.
Ein spezifisches Zeichen einer schweren bakteriellen Meningitis ist die Purpura fulminans: kleine rote oder violette Flecken, die unter dem Druck des Fingers nicht verschwinden. Wenn dieses Symptom auftritt, rufen Sie sofort den Notdienst unter 15 oder 112 an.
Eine Infektion auf dem Vormarsch: Warum?
Seit 2022 haben die Fälle von bakterieller Meningitis in Frankreich um 72 % zugenommen (Daten von 2023). Dieser Anstieg wird auf einen Rückgang der Exposition gegenüber Bakterien während der Covid-19-Pandemie zurückgeführt, was die Herdenimmunität schwächen würde.
Um auf diesen Anstieg zu reagieren, wurden Maßnahmen ergriffen: Seit dem 1. Januar 2025 ist die Impfung gegen Meningokokken von Geburt an verpflichtend.
Wie wird Meningitis behandelt?
Das hängt von der Behandlung des Ursprungs der Infektion ab:
Virale Meningitis: Normalerweise gutartig, verschwindet sie bei gesunden Menschen ohne spezifische Behandlung.
Bakterielle Meningitis: ein medizinischer Notfall, der geeignete Antibiotika erfordert. Ohne Behandlung kann die Sterblichkeitsrate bis zu 20 % betragen.
Bei Verdacht auf Komplikationen können Untersuchungen wie ein MRT oder CT notwendig sein.
Wie kann man sich vor Meningitis schützen?
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