Auch für ältere Fahrer ist ein Arztbesuch unerlässlich. Ein zugelassener Arzt kann die körperlichen und kognitiven Fähigkeiten beurteilen, die für ein sicheres Fahren erforderlich sind.
Der Allgemeinmediziner Michel Avisse betont, dass das Alter kein entscheidendes Kriterium sein dürfe: « Manche ältere Menschen bleiben auch im Alter noch einwandfrei fahrtüchtig. »
Die Realität der Unfälle bei Senioren
Entgegen der landläufigen Meinung sind Senioren nicht die am häufigsten verunfallten Autofahrer. Fahrer über 75 Jahre machen 15,2 % der Verkehrstoten aus, deutlich weniger als junge Menschen im Alter von 18 bis 24 Jahren.
Schwere Unfälle bei Senioren sind oft eher mit Flüchtigkeitsfehlern als mit riskanten Verhaltensweisen wie Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Alkoholkonsum verbunden.
Fazit: Freiheit bewahren und gleichzeitig Sicherheit gewährleisten
Anstatt eine Altersbeschränkung einzuführen, ist es besser, Senioren zu ermutigen, ihre Fahrkünste regelmäßig überprüfen zu lassen. Dank der Auffrischungsphasen und der angemessenen medizinischen Nachsorge ist es möglich, ihre Autonomie zu erweitern und gleichzeitig ihre Sicherheit und die anderer Benutzer zu gewährleisten.
Das Ziel: eine Balance zwischen Freiheit und Verantwortung auf der Straße zu finden
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