In der Vergangenheit wurde das Zeigen von Emotionen, insbesondere bei Jungen, oft als Zeichen von Schwäche angesehen. Heutzutage wissen wir, dass Emotionen für die persönliche Entwicklung unerlässlich sind. Psychologen ermutigen Eltern auch, ihren Kindern zu erlauben, ihre Gefühle frei auszudrücken, sei es Freude, Traurigkeit oder Frustration.
Anstatt ein weinendes oder schreiendes Kind zum Schweigen zu bringen, ist es besser, sich die Zeit zu nehmen, ihm zuzuhören und es zu verstehen. Emotionale Unterstützung sorgt dafür, dass Kinder später besser mit ihren Emotionen umgehen können, was ihre emotionale Intelligenz fördert.
Tipp: Wenn Ihr Kind wütend wird, schlagen Sie ihm vor, dass es zeichnet, was es fühlt. Dies ermöglicht es ihm, seine Emotionen in Worte zu fassen oder in Bildern auszudrücken.
Um Hilfe zu bitten ist kein Tabu mehr
Es gab eine Zeit, in der von den Eltern erwartet wurde, dass sie alles selbst machen. Um Hilfe zu bitten, sei es von einem geliebten Menschen oder einem Fachmann, wurde als Eingeständnis von Schwäche angesehen. Glücklicherweise hat sich diese Wahrnehmung radikal geändert.
Eltern zögern heutzutage nicht mehr, ein Unterstützungsnetzwerk in Anspruch zu nehmen, sei es, um die Hausarbeit aufzuteilen, die Kinderbetreuung zu organisieren oder einfach nur alltägliche Probleme zu besprechen. Das reduziert nicht nur die psychische Belastung, sondern schafft auch eine gesunde Balance zwischen Privat- und Familienleben.
Tipp: Zögern Sie nicht, Elterngruppen in den sozialen Medien beizutreten. Dort kann man sich austauschen und fühlt sich in schwierigen Zeiten weniger alleine.
Empathie ohne Schuldgefühle fördern
Glücklicherweise gehört die Vorstellung, dass ein Kind, das nicht sofort empathisch ist, « böse » ist, der Vergangenheit an. Empathie entwickelt sich nicht nur, sie wird erlernt und kultiviert. Anstatt ein Kind zu tadeln, das etwas nicht versteht, ist es besser, dem Kind selbst täglich ein gutes Beispiel zu geben .
Wenn ein Elternteil Empathie zeigt, lernt das Kind auf natürliche Weise, dieses Verhalten vorzuleben. Dies ermöglicht es ihm, nach und nach die Emotionen anderer zu verstehen und seine Reaktionen entsprechend anzupassen.
Tipp: Erzählen Sie eine Geschichte, in der die Figur Empathie zeigt, damit Ihr Kind lernt, diese Eigenschaft zu erkennen.
Qualitätszeit vor der Hausarbeit
In einer Zeit, in der Hausarbeit Priorität hatte, schien es unverantwortlich, Zeit mit seinen Kindern zu verbringen, um zu spielen oder kreative Aktivitäten zu unternehmen. Heutzutage ist es wichtig, der noch so kurzen Zeit den Vorrang zu geben, anstatt nach Perfektion in der Haushaltsorganisation zu streben.
Es ist wertvoller, ein einfaches, aber gemütliches gemeinsames Essen zuzubereiten, als ein festliches Essen stressig zuzubereiten. Die Eltern von heute legen Wert auf spontane, intime Momente: Ein Kartenspiel, ein spontanes Picknick oder ein Familienfilm können wunderbare Erinnerungen wecken.
Idee: Organisiere ein wöchentliches Ritual, wie z.B. einen Spieleabend oder einen Spaziergang in der Natur, um die Familienbande zu stärken.
Die Autorität älterer Menschen in Frage stellen
Früher galt die Regel: Erwachsene hatten immer Recht. Heutzutage ermutigen Eltern ihre Kinder, einen kritischen und reflektierten Geist zu entwickeln . Das bedeutet nicht, dass Sie respektlos sein müssen, sondern vielmehr, dass Sie lernen müssen, Fragen zu stellen und die Meinungen anderer zu verstehen.
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