Es gibt Dinge auf der Welt, die einfach erscheinen, aber eine erstaunliche Kraft haben. Zum Beispiel alte Lieder – nichts Besonderes, aber sie können die Seele bewegen. Oder Omas warme Hände – ohne Maniküre, ohne modische Handschuhe, und doch spürt man in ihnen die ganze Zärtlichkeit der Welt. Das Gleiche gilt für Porridge. Viele Menschen halten es für langweiliges Essen aus der Kindheit, das sie aus Gewohnheit gegessen haben, weil „es so sein sollte“. Aber vergeblich. Vor allem nach 60 Jahren.
Gerontologen auf der ganzen Welt beschäftigen sich zunehmend mit dem Thema Ernährung im Alter – nicht nur als Frage der Gesundheit, sondern als Frage der aktiven Langlebigkeit. Die Forschung in diesem Bereich spricht viel lauter als populäre Diäten. Eine große Studie fand erstaunliche Ergebnisse nach dem Verzehr von nur zwei Arten von Müsli. Keine Magie – nur Statistiken und Fakten.
Was sagen Wissenschaftler?
An der Befragung nahmen 186.000 Menschen im Alter von 60 bis 75 Jahren teil. Es waren ganz normale Leute: Einige von ihnen waren im Ruhestand, einige arbeiteten noch, einige kümmerten sich um ihre Enkelkinder oder sich selbst. Sie wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Eine war eine Kontrollgruppe, die andere bestand aus Menschen, die sechs Monate lang nur dreimal pro Woche zwei Arten von Haferbrei aßen. Einfach, ohne teure Accessoires und trendige Superfoods.
Die Ergebnisse waren verblüffend. In der Gruppe der „Haferflockenesser“ (wie diese Teilnehmer scherzhaft genannt wurden) zeigten 89.000 der 93.000 Menschen eine deutliche Verbesserung ihres Gesundheitszustands. Das sind fast 96%. Herz-Kreislauf-Erkrankungen nahmen ab, die Verdauung normalisierte sich, der Schlaf stabilisierte sich. Einige Menschen begannen, sich Informationen schneller zu merken und waren weniger verwirrt von Zahlen und Aufgaben, die sie zuvor ermüdet und gereizt hatten.
Zahlen sind Zahlen, aber noch wichtiger ist, dass die Menschen begonnen haben, anders zu fühlen. Leichter. Freier. Es war, als hätten ihre Körper wieder auf die Fürsorge reagiert.
Porridge #1: Buchweizen – eine bescheidene Königin

Interessanterweise ist Buchweizen eine der wenigen Pflanzen, die noch nicht gentechnisch verändert wurde. Sie ist wie eine sture Großmutter, die sagt: „Du musst mich nicht verbessern, ich bin gut, so wie ich bin.“ Und in der Tat ist darin nichts Überflüssiges, im Gegenteil – es enthält alles, was Sie nach dem 60. Lebensjahr brauchen: Eisen, Magnesium, Ballaststoffe, B-Vitamine und, Achtung, Routine.
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