Es beginnt oft unauffällig. Ein Kribbeln in der Hand, ein leicht taubes Gefühl im Finger beim Aufwachen oder während einer Besprechung. Wir schütteln es, bewegen es, und es vergeht. Doch wenn diese Empfindungen immer wiederkehren, stellt sich die Frage: Ist das normal oder besteht Grund zur Sorge? Bevor wir Alarm schlagen, erfahren Sie hier alles Wissenswerte über dieses häufige und unangenehme Phänomen.
Taube Hände: Wenn die Haltung Spielverderber ist

Sind Sie schon einmal mit einem tauben Gefühl in der Hand aufgewacht, als ob Sie schliefen? Keine Sorge, Sie sind nicht allein. Diese Art von Taubheitsgefühl hängt sehr oft mit einer einfachen Fehlhaltung zusammen. Ein Arm unter dem Kissen verschränkt, ein Handgelenk ungünstig auf der Arbeitsfläche positioniert … und schon ist der Nerv eingeklemmt. Normalerweise ist es nichts Ernstes: Bewegen Sie sich ein wenig, und alles normalisiert sich. Tritt das Gefühl jedoch häufig auf, ist es vielleicht an der Zeit, bestimmte Gewohnheiten zu überdenken.
Praxistipp : Vermeiden Sie es, beim Schlafen Kopf und Gewicht auf den Armen abzustützen. Passen Sie tagsüber die Höhe Ihres Stuhls und Ihrer Arbeitsfläche an , um Ihre Handgelenke zu entlasten.
Karpaltunnel: eine diskrete, aber häufige Erkrankung

Tippen Sie oft? Benutzen Sie regelmäßig Ihr Smartphone? Dann könnte das Karpaltunnelsyndrom Sie betreffen. Dieser schmale Durchgang im Handgelenk, durch den ein lebenswichtiger Nerv (der Mittelnerv) verläuft, kann durch wiederholte Bewegungen eingeklemmt werden. Die Folge: Kribbeln, Gefühlsverlust und sogar Schwäche in der Hand. Treten diese Symptome insbesondere nachts oder am frühen Morgen auf, kann das ein Warnsignal sein.
Was Sie tun können: Schonen Sie Ihre Hände regelmäßig und ziehen Sie das Tragen einer Schiene nachts in Erwägung, um den Druck auf den Nerv zu verringern.
Was wäre, wenn es mit etwas anderem zusammenhängt?
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