Was wäre, wenn ein Asteroid direkt auf uns zusteuerte? Es ist ein Szenario, das eines Katastrophenfilms würdig ist, und doch wirft der YR4 2024 echte Fragen auf. Mit einer geschätzten Wahrscheinlichkeit eines Einschlags von 2,3 % steht er weiterhin unter strenger Beobachtung durch die NASA. Könnte dieser « Zerstörer der Städte » wirklich Schaden anrichten? Welche Länder sind betroffen? Sollten wir uns Sorgen machen?
2024 YR4: ein Riese unter strenger Beobachtung
Der Asteroid 2024 YR4 ist den Astronomen nicht unbekannt. Er wurde erst kürzlich entdeckt und ist bereits am 25. Dezember 2024 in etwa 828.800 Kilometern Höhe an der Erde vorbeigezogen. Ein belangloser Vorbeiflug, der aber seine Rückkehr im Dezember 2032 ankündigt, diesmal mit einer viel näheren Passage.
Mit einem geschätzten Durchmesser zwischen 40 und 100 Metern ist dieser Asteroid groß genug, um im Falle eines Einschlags erheblichen Schaden anzurichten. Mit dem Spitznamen « Zerstörer der Städte » würde er nicht die Auslöschung der Menschheit verursachen, könnte aber zu erheblichen Zerstörungen auf regionaler Ebene führen.
Ein Risikokorridor identifiziert
NASA-Wissenschaftler haben einen « Risikokorridor » berechnet, ein hypothetisches Gebiet, in dem der Asteroid die Erde treffen könnte, wenn seine Flugbahn ihn auf uns zuführt. Demnach liegen die potenziell betroffenen Länder zwischen Südamerika und Afrika, über den Pazifischen Ozean und Südasien.
Zu den gefährdeten Ländern gehören:
Südamerika: Venezuela, Kolumbien, Ecuador
Asien: Indien, Pakistan, Bangladesch
Afrika: Äthiopien, Sudan, Nigeria
Diese Berechnungen bleiben vorläufig und werden mit zukünftigen NASA-Beobachtungen verfeinert.
Welche Auswirkungen hätte eine Kollision?
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