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Vor zehn Jahren wurde meine verstorbene Mutter über Nacht reich, aber zusätzlich zu ihrem Erbe erhielt ich auch einen Brief, in dem stand: « Du bist ein Dieb. » – Geschichte des Tages

Das Haus ragte empor, als wir uns näherten, und seine imposante Struktur warf Schatten auf den wilden Garten. Obwohl einst schön, zeugten die rissige Fassade und die überwucherten Hecken von jahrelanger Verwahrlosung.

Die Tür knarrte auf und gab den Blick auf eine Frau frei, die aussah, als käme sie einem Modemagazin.

Ihr Haar war glänzend, ihre Kleidung perfekt geschnitten und ihr Schmuck funkelte im Sonnenlicht.

Der Kontrast zwischen dem gepflegten Erscheinungsbild und dem baufälligen Zustand des Hauses war beunruhigend.

« Kann ich Ihnen helfen? », fragte sie mit scharfem und wenig einladendem Tonfall.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Nur zur Veranschaulichung. | Quelle: Midjourney

« Irene? sagte ich mit zögernder Stimme. Sie nickte, ihr Gesichtsausdruck war nicht zu entziffern. « Mein Name ist Laura », fuhr ich zögernd fort.

« Meine Mutter … Es ist diejenige, die Sie in Ihrem Brief beschuldigt haben.«

Irenes Augen verengten sich, als sie mich musterte. Einen Augenblick lang dachte ich, sie würde uns die Tür vor der Nase zuschlagen, aber sie trat zur Seite und winkte uns mit einer Geste ihrer gepflegten Hand einzutreten.

»Kommen Sie herein«, sagte sie kurz.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Nur zur Veranschaulichung. | Quelle: Midjourney

Das Büro, in das sie uns führte, war aus einer anderen Zeit. Ledersessel, ein antiker Schreibtisch und Regale, die mit staubigen, ledergebundenen Büchern ausgekleidet sind, strahlen eine ruhige Eleganz aus.

Irene setzte sich, schlug die Beine präzise übereinander und bedeutete uns, es uns gleichzutun.

»Mein Vater, Charles, war ein reicher Mann«, begann sie mit ruhiger, aber kalter Stimme.

« In seinen letzten Jahren wurde er zerbrechlich und sein Gedächtnis schwächte. Da kam deine Mutter in unser Leben. Sie wurde als Pflegekraft eingestellt, und zuerst fanden wir sie wunderbar – freundlich, geduldig, fleißig. Aber wir haben uns geirrt. »

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Nur zur Veranschaulichung. | Quelle: Midjourney

Mein Magen zog sich zusammen. « Wie meinst du das? », fragte ich mit kaum flüsternder Stimme.

« Sie hat ihn manipuliert », sagte Irene unverblümt.

« In seinen letzten Monaten, als sein Verstand versagte, ließ sie ihn glauben, dass sie seine Tochter sei. Sie zwang ihn, sein Testament umzuschreiben, und beraubte unsere Familie um die Hälfte seines Vermögens. »

»Das ist unmöglich!« rief ich mit zitternden Händen. « Meine Mutter hätte es nie getan, sie hätte es nicht tun können! »

Irenes Gesicht blieb ungerührt.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Nur zur Veranschaulichung. | Quelle: Midjourney

« Als er starb, verschwand sie mit dem Geld. Und jetzt, zehn Jahre später, müssen wir die Scherben aufsammeln. Wir haben fast alles verkauft, um uns über Wasser zu halten. »

Neil drückte meine Schulter. »Laura,« sagte er leise, »es sieht ernst aus. Vielleicht sollten wir … »

»Nein!« unterbrach ich ihn mit tränenüberströmtem Gesicht. « Das würde sie niemals tun! Meine Mutter war die ehrlichste Person, die ich je gekannt habe. »

Aber selbst als ich sie verteidigte, setzten sich Zweifel in meinem Kopf fest. Bilder aus meiner Kindheit flackerten auf: das nervöse Lächeln meiner Mutter, als ich sie nach dem Erbe fragte, ihre Weigerung, ihre Herkunft zu erklären.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Nur zur Veranschaulichung. | Quelle: Midjourney

Meine Gedanken wirbelten durcheinander, und dann machte es Klick – Neil.

Die Art und Weise, wie er sich souverän in dem weitläufigen Haus zurechtgefunden hatte, wie er eine Putzfrau beim Namen gerufen hatte, ohne dass sie sich vorgestellt hatte.

Als Irene sich entschuldigte, um einen Anruf entgegenzunehmen, drehte ich mich zu Neil um und kniff die Augen zusammen. « Du warst doch schon mal hier, oder? »

Neil versteifte sich und wich meinem Blick aus. « Du entscheidest dich », sagte er mit etwas zu ruhiger Stimme.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Nur zur Veranschaulichung. | Quelle: Midjourney

« Es war eine harte Woche, Laura. Lass dir nicht von deinem Kopf einen Streich spielen. »

Aber ich wurde dieses Gefühl nicht los. Irgendetwas stimmte nicht. « In Ordnung », sagte ich schließlich mit brüchiger Stimme.

« Wenn meine Mutter das wirklich getan hat … Ich werde das Geld zurückgeben. Ich will nicht von gestohlenem Geld leben. Ich muss das Richtige tun. »

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